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Strandspaziergang - Weg zu uns selber

  • Autorenbild: Silja Walder
    Silja Walder
  • 6. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit

Die folgenden und andere Gedanken haben mich auf einem Strandspaziergang in meiner Sommerpause begleitet: Der Strandspaziergang, als Allegorie, als bildliche Darstellung eines inneren und zuletzt auch eines äußeren Weges zu uns selber.

„Wer den Mut hat, seinen eigenen Spuren zu folgen, findet nicht nur den Weg zurück zu sich selbst, zur eigenen Wahrheit, sondern auch zu den inneren Schätzen und Fähigkeiten, zu Selbstannahme, Selbstanerkennung, Lebensfreude und innerem Leuchten.“
„Wer den Mut hat, seinen eigenen Spuren zu folgen, findet nicht nur den Weg zurück zu sich selbst, zur eigenen Wahrheit, sondern auch zu den inneren Schätzen und Fähigkeiten, zu Selbstannahme, Selbstanerkennung, Lebensfreude und innerem Leuchten.“

Wenn wir innehalten und den Spuren unseres Lebens folgen, begegnen wir nicht nur Erinnerungen, sondern auch uns selbst. Auf dem Strand unseres Lebens – zwischen Unbewusstem (Meer) und Bewusstem (Land) – halten wir inne, schauen zurück und auch nach vorn auf unseren Weg.


Manche Spuren auf dem gegangenen Weg sind noch klar, andere vom Wind oder den Wellen verwischt. Vielleicht haben wir zeitweise unsere Spur verloren oder sind in fremden Spuren gegangen. Doch unser innerer Kompass, unsere Intuition und gelegentliche äußere Wegmarken helfen uns, zurück zu uns selbst zu finden, uns neu auszurichten und unseren Weg weiter zu gehen.


Auf dem Rückweg zu uns selber begegnen uns Schätze – Erinnerungen, Erkenntnisse, Gefühle. Manchmal ist der Weg leicht, dann wieder beschwerlich, traurig oder verwirrend. Wir dürfen pausieren, uns Unterstützung holen, unseren Emotionen Raum geben – auch der Trauer, der Wut und der Erschöpfung. Denn aus ihnen kann Mut und Selbstmitgefühl wachsen. Wir sehen, wie weit wir gegangen sind, was wir geschafft und geschaffen haben. Wir erkennen die guten Gründe die wir hatten, damals so und nicht anders gelebt und gehandelt zu haben. Wir verurteilen uns nicht. Wir übernehmen Verantwortung, indem wir anerkennen was war, ohne uns zu bewerten, sondern es einfach wahr zu nehmen (was manchmal gar nicht einfach ist).


Manche Wege waren leicht, andere schwer – doch jeder Schritt hat uns geformt. Mit Vertrauen, Selbstfürsorge und Mut finden wir zurück zu unserem inneren Kern: Zu dem, was wir wirklich sind.

Es ist unser eigener Weg – einzigartig, unvergleichlich. Wir dürfen ihn in unserem Tempo gehen. So wie die Wellen Muscheln und allerlei Strandgut aus dem Meer an den Strand spülen, kommen Dinge aus unserem Unbewussten zum Vorschein. Wir dürfen sie anschauen, zur Kenntnis nehmen, sortieren. Ein paar besondere Dinge behalten wir, andere lassen wir bewusst zurück, wir dürfen Beschwerendes, Hemmendes und was wir nicht mehr brauchen, vom Meer von unserem Lebensstrand spülen und davon tragen lassen.


Am Ende dieses Weges stehen Selbstliebe, Dankbarkeit und das Gefühl, angekommen zu sein – bei uns selbst. Wir erkennen unsere innere Schönheit, unseren unversehrten Kern und die Tiefe unseres Seins. Von hier aus können wir bewusst weitergehen, verbunden mit unserem Körper, Herz und Geist – bereit für gute Beziehungen und ein stimmiges, selbstbestimmtes Leben.


Ankommen bei uns selbst heißt, frei, unabhängig und verbunden weitergehen zu können – bewusst, gestärkt und voller Leben.


Als Gestaltungs- und Maltherapeutin begleite ich Sie, wenn Sie wollen ein Stück weit auf diesem Weg, unterstütze Sie gern dort, wo Ihr Weg schwierig, beschwerlich, anstrengend, traurig ist; wo Sie vielleicht Ihre eigene Spur nicht mehr sehen, nicht mehr spüren können. Denn Malen und Gestalten sind wunderbare Mittel, Ihre Spuren, Ihre Einzigartigkeit (wieder) sichtbar zu machen.


Herzlich und in Verbundenheit

Silja Walder




 
 
 

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